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Politisch interessiert, aber nicht im Wahllokal?

Mit dem Projekt „Politisch interessiert, aber nicht im Wahllokal?“ untersuchen wir im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, warum viele junge Menschen trotz politischen Interesses nicht wählen. Wir analysieren Daten und führen Fokusgruppen durch, um Faktoren zu identifizieren, die Wahlbeteiligung fördern oder hemmen, und leiten Empfehlungen für Politik und Gesellschaft ab.

Überblick

Mit dem Projekt „Politisch interessiert, aber nicht im Wahllokal?“ untersuchen wir im Auftrag der Bertelsmann Stiftung die Dynamiken der Wahlbeteiligung unter jungen Menschen in Deutschland. Trotz eines wachsenden politischen Interesses zeigt sich bei vielen jungen Erwachsenen eine große Distanz zur organisierten Politik. Die Lücke zwischen jüngeren und älteren Wählerinnen und Wählern ist zwar kleiner geworden, besteht aber weiterhin, insbesondere beim Übergang von politischem Interesse zu tatsächlicher Wahlbeteiligung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Unterschied zwischen der ersten und zweiten Wahlbeteiligung, also bei jungen Menschen Anfang 20.

Ziel der Studie ist es, Faktoren zu identifizieren, die politische Beteiligung fördern oder hemmen, und daraus Empfehlungen abzuleiten, wie politisches Interesse besser in Wahlbeteiligung umgesetzt werden kann. Dazu analysiert das Projekt zunächst Sekundärdaten zu Wahlbeteiligung und politischem Interesse von jungen Menschen unter 30, um sowohl allgemeine Einflussfaktoren als auch spezifische Mechanismen beim Übergang von Erst- zu Zweitwähler*innen zu identifizieren. Ergänzend werden Fokusgruppen durchgeführt, in denen untersucht wird, wie junge Menschen ihr politisches Interesse wahrnehmen und welche Hindernisse sie an der Teilnahme an Wahlen sehen.

Auf Grundlage der quantitativen und qualitativen Analysen wird ein umfassender Bericht mit zentralen Ergebnissen und Handlungsempfehlungen erstellt, der Ende November 2025 veröffentlicht wird. Die Studie liefert praxisrelevante Erkenntnisse für Politik, Bildungsakteure und zivilgesellschaftliche Organisationen und zeigt auf, welche Maßnahmen junge Menschen stärker in politische Prozesse einbinden können.

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